OMID MALEKAN, außerordentlicher Professor an der Columbia Business School: "Wenn die Details der Strafverfolgung bekannt werden, werden die FTX-Kunden mehr Informationen darüber haben, wie viel von ihrem Geld sie eines Tages zurückbekommen könnten, und die Branche wird eine bessere Vorstellung davon haben, welche Ansteckungsgefahr noch bestehen könnte. Dies sind beides positive Entwicklungen, die es dem Markt erleichtern werden, weiterzumachen."

"Es scheint, dass das Justizministerium und die SEC den Hammer (auf Bankman-Fried) fallen lassen. Der Hinweis darauf, dass sich etwas zusammenbraut, könnte die durchgesickerte Aussage des derzeitigen Verwalters von FTX gewesen sein, die er heute bei der Anhörung im Kongress vorlegen wird."

VIKTOR PROKOPENYA, Gründer der Krypto-Plattform Currency.com:

"Es ist nicht überraschend, dass Bankman-Fried jetzt in US-Gewahrsam ist und ich hoffe, dass die Behörden in der Lage sind, sicherzustellen, dass alle, die ihr Geld verloren haben, die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen können."

"Der Krypto-Sektor muss den Untergang von FTX als Weckruf verstehen. Wir müssen anfangen, proaktiv mit den Regulierungsbehörden zusammenzuarbeiten, um einen Mittelweg zu finden, der verhindert, dass eine Situation wie bei FTX jemals wieder eintritt."

DAVID SCHWED, Chief Operating Officer bei der Blockchain-Sicherheitsfirma Halborn:

"Die Verhaftung von Sam ist insgesamt ein positives Ereignis für das Krypto-Ökosystem."

"Ich bin zuversichtlich, dass dies zu einer stärkeren Regulierung und Aufsicht in diesem Sektor führen wird, was dazu beitragen wird, das Vertrauen in den Kryptomarkt wiederherzustellen. Es wird auch als Abschreckung für andere dienen."

ERIC PETERS, CEO von One River Asset Management:

"Als die Nachricht von FTX kam, habe ich unserem Team gesagt, dass ich glaube, dass dies der Anfang vom Ende dieses Bärenmarktes ist. Damit meinte ich nicht, dass er an diesem Tag enden würde, aber wenn große Dinge wie dieser große Betrug passieren, dann ist das so. Sie ereignen sich nicht an den Höchstständen, sondern mehr oder weniger im Bereich der Tiefststände. Zum Glück waren wir nicht betroffen. Unsere Anleger waren nicht betroffen."

MARCUS SOTIRIOU, Marktanalyst beim Broker für digitale Vermögenswerte GlobalBlock.

"SBF sollte heute unter Eid vor dem Kongress aussagen, der ihn dann einer Straftat anklagen würde, so dass die Staatsanwälte SBF möglicherweise davor bewahrt haben, sich selbst zu belasten. Nichtsdestotrotz hat sich SBF vielleicht schon genug selbst belastet."