BVR zum Jahreswirtschaftsbericht: Bundesregierung gibt wichtiges
Signal zum Wandel / Wachstumsprognose eher konservativ geschätzt
Berlin (ots) - Aus Sicht des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und
Raiffeisenbanken (BVR) sendet die Bundesregierung in ihrem heute
veröffentlichten Jahreswirtschaftsbericht ein deutliches Signal für einen
wirtschaftlichen Wandel. "Die notwendige Transformation der deutschen Wirtschaft
hin zu mehr Nachhaltigkeit und Digitalisierung erfordert bessere staatliche
Rahmenbedingungen", sagte BVR-Vorstand Dr. Andreas Martin. Hier liefere der
Bericht wichtige Impulse, beispielsweise, indem das Ziel formuliert wird, den
Staat als digitalen Dienstleister zu stärken und die digitale Infrastruktur zu
erneuern. Positiv zu bewerten sei auch die Absicht der Bundesregierung, den
Bürokratieabbau als Querschnittsaufgabe anpacken zu wollen und staatliche
Prozesse und Verfahren erheblich zu vereinfachen und zu beschleunigen. "Diesen
Worten müssen jetzt jedoch auch Taten folgen", so Martin weiter. Dabei gelte es
Realwirtschaft und Banken mit einzubinden.

Der im Jahreswirtschaftsbericht dokumentierte Konjunkturausblick werde vom BVR
im Wesentlichen geteilt. Allerdings sei der neue Prognosewert der
Bundesregierung zum preisbereinigten Anstieg des Bruttoinlandsproduktes (BIP)
für Deutschland 2022 von 3,6 Prozent eher als konservativ zu bewerten. Nach
Ansicht des BVR scheint auch ein etwas höheres BIP-Wachstum von über 4 Prozent
noch möglich, falls es schon im Frühsommer zu einer Entspannung der Pandemielage
und zu einem spürbaren Rückgang der weit verbreiteten Materialknappheiten kommen
sollte.

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Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR)
Melanie Schmergal, Abteilungsleiterin Kommunikation und
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ken