WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat ihren Dienstagshandel mit leichten Verlusten beendet. Der heimische Leitindex ATX sank um 0,07 Prozent auf 3487,92 Zähler. Der ATX Prime verlor 0,10 Prozent auf 1755,00 Einheiten. Starke Abgaben an den US-Börsen konnten im Späthandel keinen weiteren Abwärtsdruck erzeugen. International blickten Investoren und Marktbeobachter auf teils überraschende Stimmungsdaten aus Europa, Großbritannien und den USA. Dementsprechend kamen erneut Zinssorgen auf.

Hierzulande richtete sich die Aufmerksamkeit vor allem auf Zahlen der EVN, deren Aktien um knapp fünf Prozent anzogen. Der Energieversorger steigerte seinen Gewinn im ersten Quartal um satte 83,2 Prozent auf 149,4 Millionen Euro, war in der Früh bekannt gegeben worden. Experten der Erste Group sprachen von einem soliden Ergebnis, zudem sei der Ausblick des Unternehmens konservativ.

Aber nicht nur die EVN steigerten sich am Dienstag. Auch die Titel des Branchenkollegen Verbund verzeichneten Zuwächse von 0,4 Prozent. Allgemein war der Versorgersektor europaweit stark aufgrund von Zahlen des Branchenriesen Engie.

Dagegen klar im Minus zeigten sich RHI Magnesita mit Einbußen von 3,8 Prozent. Raiffeisen-Aktien, die am Vortag stark unter Druck gestanden hatten, gaben erneut nach und zwar um 3,7 Prozent. DO&CO kamen nach den deutlichen Zuwächsen am Vortag um 2,7 Prozent zurück./sto/spa/APA/nas