PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die osteuropäischen Börsen haben am Montag überwiegend einen negativen Wochenstart hingelegt. Auch an den europäischen Leitbörsen herrschte eine gebremste Anlegerstimmung vor.

Deutlich nach unten ging es für den tschechischen Aktienmarkt. Der Prager PX fiel um 1,94 Prozent auf 1345,1 Punkte, nachdem er bereits am Freitag 1,15 Prozent verloren hatte. Unter Verkaufsdruck stand vor allem die CEZ-Aktien. Die Papiere des Energieunternehmens rutschten um 4,8 Prozent ab.

In Budapest gab der Bux um 0,25 Prozent auf 45 929,11 Punkte nach. Die auffälligste Kursbewegung unter den hoch kapitalisierten Werten absolvierte die Aktie des Pharmaunternehmens Gedeon Richter mit minus ein Prozent.

Der Warschauer Aktienmarkt hingegen zeigte sich gut behauptet. Der Wig-20 legte um 0,08 Prozent auf 1940,63 Punkte zu. Der marktbreite Wig schloss 0,03 Prozent höher bei 63 691,31 Zählern.

PGE-Papiere verbuchten nach Zahlenvorlage ein Plus von 1,3 Prozent. Die Quartalszahlen des Energieunternehmens wurden von den Analysten der Erste Group positiv bewertet. Das operative Ergebnis hatte im abgelaufenen Jahresviertel deutlich über den Marktprognosen gelegen. Die zwei umsatzstärksten Werte am polnischen Markt waren Allegro mit plus 1,1 Prozent und Dino Poland mit plus 0,6 Prozent.

Die Börse in Moskau wiederum beendete den Handel im Minus. Der RTS-Index sank um 0,11 Prozent auf 1037,13 Zähler, nachdem er am Freitag um 2,46 Prozent abgetaucht war./ste/ger/APA/la/ngu