MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Osteuropas wichtigste Aktienmärkte haben am Donnerstag nachgegeben. In Warschau wurde wegen eines Feiertages nicht gehandelt.

In Budapest knüpfte der Bux an seine Vortagesverluste an und fiel um 0,81 Prozent auf 37 660,99 Punkte. Damit schloss der ungarische Leitindex so tief wie seit über einer Woche nicht mehr.

Die Bux-Schwergewichte legten hingegen überwiegend zu. Die am Mittwoch noch schwachen Aktien des Ölkonzerns Mol etwa stiegen um 1,23 Prozent auf 2958 Forint. Gefragt waren auch die Anteilscheine des Pharmakonzerns Richter - sie stiegen um 0,75 Prozent auf 5385 Forint.

Der tschechische Leitindex PX schloss 0,32 Prozent tiefer auf 1113,35 Punkte. Mit Blick auf frische Konjunkturdaten dürfte die Wirtschaft des Landes in diesem Jahr um 3,9 Prozent wachsen und 2019 um 3,4 Prozent, schätzt die tschechische Nationalbank. Bisher gingen die Währungshüter von 3,6 Prozent in diesem Jahr und 3,2 Prozent 2019 aus. 2017 hatte die Wirtschaft noch um 4,6 Prozent zugelegt.

Unter den Einzelwerten fielen die Aktien der Moneta Money Bank um 1,11 Prozent und die der Komercni Bank um 0,44 Prozent. Dem gegenüber stiegen die Papiere des Versorgers CEZ um 1,65 Prozent.

In Moskau verlor der RTSI Index 0,73 Prozent auf 1128,22 Punkte./mad/APA/la/he