MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Osteuropas wichtigste Aktienmärkte haben am Montag keine gemeinsame Richtung eingeschlagen. Während in Ungarn und Russland Verluste verbucht wurden, legte die Börse in Polen zu. In Tschechien blieben die Handelssäle feiertagsbedingt geschlossen.

Der RTSI Index in Moskau sank um 0,65 Prozent auf 1411,92 Punkte. Am Freitag allerdings war er noch auf den höchsten Stand seit Anfang 2014 gestiegen.

In Budapest gab der Bux um 0,52 Prozent auf 41 938,54 Punkte nach und weitete seinen Verlust vom Freitag aus. Das Handelsvolumen belief sich auf 6,8 (Freitag: 9,5) Milliarden ungarische Forint.

Unter den Schwergewichten verloren die Papiere der OTP Bank 0,9 Prozent. Die Aktien von Magyar Telekom sanken um 0,4 Prozent und die des Ölunternehmens Mol fielen um 0,3 Prozent.

In Warschau gewann der Wig-30-Index 1,56 Prozent auf 2502,28 Punkte. Der breiter gefasste Wig stieg um 1,35 Prozent auf 58 101,72 Einheiten. Nach Kursverlusten am Freitag verbuchte die polnische Börse bereits den fünften Schlussgewinn an sechs Handelstagen.

Energie- und Bankenwerte zeigten sich überwiegend sehr fest. Die Öl- und Gasaktien PGNiG gewannen 4,3 Prozent und die des führenden polnischen Ölunternehmens PKN Orlen rückten um 2,7 Prozent vor. Bank Zachodni gewannen 3,0 Prozent und die Titel von Mbank legten knapp dahinter um 2,9 Prozent zu.

Dino Polska schlossen mit plus 1,05 Prozent auf 144,1 Zloty. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) hatten ihre Kaufempfehlung für die Aktie der Einzelhandelskette bekräftigt und das Kursziel von 145 auf 169 Zloty angehoben./ste/APA/ck/he