PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Osteuropa haben am Donnerstag in einem negativen europäischen Umfeld mehrheitlich tiefer geschlossen. Unter Druck kam vor allem der polnische Aktienmarkt. Weiterhin dürften Inflations- und Zinssorgen das Handelsgeschehen dominieren. Rezessionsängste würden die Oberhand behalten, hieß es am Markt.

Der polnische Wig-20 brach um 4,29 Prozent auf 1462,59 Punkte ein. Der breiter gefasste Wig-Index verlor 3,38 Prozent auf 48 479,34 Zähler.

Stark unter Druck kamen die Titel der PKN Orlen, PGNiG und PKO Bank Polski. Sie verloren jeweils mehr als sechs Prozent.

Der PX in Prag sank um 1,71 Prozent auf 1153,79 Zähler. Unter den schwer gewichteten Titeln des tschechischen Leitindex büßten die Papiere der Erste Group 3,2 Prozent ein und VIG verloren 2,3 Prozent.

Der ungarische Bux büßte 1,03 Prozent auf 41 447,57 Punkte ein. Die deutlichsten Abgaben unter den Bluechips verbuchten MTelekom mit minus 2,4 Prozent. Die Anteilsscheine von Mol verloren ebenso wie die von Gedeon Richter knapp ein Prozent.

Der russische RTS-Index hingegen stieg um 1,67 Prozent auf 1.279,45 Punkte./sto/ste/APA/la/nas