BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Osteuropas wichtigste Aktienmärkte haben sich am Freitag überwiegend vom jüngsten Kursrutsch erholt. Die Börse in Moskau blieb wie schon am Donnerstag wegen des orthodoxen Weihnachtsfests geschlossen.
In Warschau ging es derweil weiter bergab: Der Wig-30-Index fiel um 1,17 Prozent auf 1934,65 Punkte, nachdem er am Vortag bereits mehr als 2,5 Prozent eingebüßt hatte. Der breiter gefasste Wig-Index
Damit folgte der polnische Markt der erneut sehr schwachen Stimmung an den europäischen Leitbörsen. Das belastende Thema der Handelswoche waren die Sorgen über die weitere Entwicklung der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft China und die dortigen Börsenturbulenzen.
Die anhaltende Ölpreisschwäche lastete auch in Warschau auf den Energiewerten. Energa büßten 3,21 Prozent an Wert ein. Die Papiere des führenden polnischen Ölunternehmens PKN Orlen
Dagegen schaffte es die Prager Börse nach den deutlichen Vortagsverlusten in positives Terrain: Der tschechische Leitindex PX
Die Schwergewichte unter den Banken zeigten klar verschiedene Vorzeichen. Während Komercni Banka
Unterstützung für den PX kam von CEZ
Am Budapester Aktienmarkt stieg der ungarische Leitindex Bux
Die Analysten der Erste Group meldeten sich zudem mit einer soliden Wirtschaftsprognose für Ungarn zu Wort. Die Experten erwarten ein BIP-Plus von 2,2 Prozent. Vor allem die Industrieproduktion und der private Konsum sollten die Wirtschaft antreiben.
Unter den Einzelwerten stand Gedeon Richter
MOL-Aktien