PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben zur Wochenmitte keine gemeinsame Richtung gefunden. Im Blick standen am Mittwoch deutsche Inflationsdaten, die von einem anhaltenden disinflationären Trend zeugten. Darüber hinaus wurden Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt in den USA nach oben revidiert. In Mittel- und Osteuropa selbst waren Konjunkturdaten Mangelware.

In Prag stieg der PX um 0,37 Prozent auf 1389,18 Punkte. Für die im tschechischen Leitindex enthaltenen Anteilsscheine von Vig ging es zwar um 2,4 Prozent bergab. Allerdings gewannen die anderen schwer gewichteten Aktien, darunter Erste Group (plus 1,6 Prozent) und CEZ (plus 1,7 Prozent).

Der Budapester Bux verzeichnete ein Plus von 0,30 Prozent auf 57 346,69 Punkte. Nach den starken Zuwächsen am Vortag legten OTP Bank um weitere 1,1 Prozent zu. Für Mol ging es um 0,6 Prozent hinab.

In Warschau sank der Wig 20 um 0,77 Prozent auf 2222,44 Zähler. Der Wig verlor 0,66 Prozent auf 74 512,08 Punkte. Allen voran standen die Aktien von CD Projekt im Fokus. Die Anteilscheine des Videospieleherstellers gaben nach Quartalsresultaten um 3,5 Prozent nach. Die Analysten von Erste Group konstatierten erwartungsgemäß starke Zahlen. Insofern rieten sie noch vor Eröffnung bei einer positiven Marktreaktion zu Gewinnmitnahmen.

Im Blickpunkt standen darüber hinaus die Aktien von PKN Orlen, die um 7,9 Prozent nachgaben. Zuwächse von 1,8 beziehungsweise 1,2 Prozent verbuchten die schwer gewichteten Titel von PKO Bank Polski und Bank Pekao.

Der RTS in Moskau verabschiedete sich mit Abgaben von 0,05 Prozent mit 1128,01 Punkten aus dem Handel./sto/ste/APA/gl/he