MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen Osteuropas haben am Freitag weiter zugelegt. In einem insgesamt schwachen August war in den letzten Tagen wieder ein verhaltene Zuversicht aufgekommen, dass der Handelsstreit zwischen den USA und China doch noch glimpflich endet. Experten sehen den Zwist als größtes Risiko für die Weltwirtschaft.

An der Warschauer Börse stieg der Wig-30 um 3,01 Prozent auf 2440,97 Punkte und der breiter gefasste WIG legte um 2,65 Prozent auf 56 739,53 Zähler zu. Vor allem Versorger- und Bankaktien legten zu. Bei den Versorgern stiegen die Papiere von Enea um 6,83 Prozent und die Titel von Energa um 4,17 Prozent. Bei den Banken legten die Titel der Santander Bank Polska um 4,96 Prozent zu, die Anteilsscheine der PKO Bank Polski um 4,40 Prozent und die Aktien der Bank Millennium um 4,14 Prozent.

In Budapest rückte der ungarische Leitindex Bux um 1,35 Prozent auf 39 794,12 Punkte vor. Unter den Schwergewichten zogen die Titel des Öl- und Gaskonzerns MOL (plus 2,29 Prozent) und die Anteilsscheine des Pharmakonzerns Gedeon Richter (plus 2,22 Prozent) besonders stark an. Die Papiere der OTP Bank legten etwas moderater um 0,50 Prozent zu. Für die MTelekom-Aktien endete der Handelstag mit einem leichten Kursabschlag von 0,24 Prozent.

An der Prager Börse schloss der tschechische Leitindex PX mit einem Plus von 0,61 Prozent auf 1037,27 Punkte. Die beiden größten Kursgewinner waren die Index-Schwergewichte Komercni Banka (plus 2,07 Prozent) und CEZ (plus 1,46 Prozent).

In Moskau stieg der Leitindex RTSI um 0,65 Prozent auf 1293,32 Punkte./mis/fba