PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben am Mittwoch mehrheitlich zugelegt. Kursverluste gab es lediglich am ungarischen Aktienmarkt. Im westeuropäischen Umfeld überwogen indes am Ende des Tages die negativen Vorzeichen.

Bestimmendes Thema am Markt waren zur Wochenmitte Inflationsdaten aus den USA. Dort ging die Teuerung im April zwar weiter zurück, allerdings nur geringfügig. Die Marktteilnehmer fragen sich derzeit, ob die US-Notenbank Fed nach der jüngsten Zinserhöhung nun eine Pause einlegt.

Aus Polen gab es diesbezüglich Neuigkeiten, die polnische Notenbank beließ die Leitzinsen unverändert bei 6,75 Prozent. Dieser Schritt war am Markt so erwartet worden. Der Leitindex Wig-20 schloss bei 1931,94 Punkten, das entspricht einem Aufschlag von 0,63 Prozent. Der breit gefasste Wig stieg um 0,61 Prozent auf 63 573,42 Zähler. Umsatzstärkster Wert am Warschauer Parkett waren die Aktien der Internetauktionsplattform Allegro, die um zwei Prozent zulegten. Die Papiere des Brokers XTB sackten dagegen um fast zehn Prozent ab.

Der Prager PX gewann 0,42 Prozent auf 1389,99 Punkte. Getragen wurde der tschechische Leitindex von den Papieren des Versorgers CEZ, die um 1,8 Prozent zulegten. Die Anteile an Erste Group schlossen dagegen 0,4 Prozent im Minus.

Klar bergauf ging es in Moskau nach der feiertagsbedingten Pause. Der russische RTS-Index schloss 3,25 Prozent fester bei 1052,44 Punkten.

In Budapest gab der Bux um 1,04 Prozent auf 46 252,72 Punkte nach. Der ungarische Leitindex wurde dabei von den Titeln der OTP Bank belastet, die starken Quartalszahlen zum Trotz 2,9 Prozent einbüßten./spa/ste/APA/ajx/he