PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Osteuropa haben am Donnerstag einheitlich schwächer geschlossen. Wie an anderen Märkten auch dürften die Zinsängste auf der Börsenstimmung gelastet haben. Vor dem US-Arbeitsmarktbericht am Freitag waren die Anleger insgesamt zurückhaltend.

Der tschechische Leitindex PX fiel um 0,56 Prozent auf 1325,82 Punkte. Belastet wurde der Index vor allem von den Kursverlusten von CEZ, die Titel des Stromkonzerns sanken um 1,6 Prozent. Moderat schwächer zeigten sich auch die drei Bankwerte Moneta Money Bank, Erste Group und Komercni Banka.

Der ungarische Bux verlor 0,84 Prozent auf 55 488,58 Zähler. Unter den Index-Schwergewichten rutschten OTP Bank um 2,4 Prozent ab.

An der Warschauer Börse in Polen sank der Wig-20 um 0,78 Prozent auf 1864,65 Punkte. Der breiter gefasste Wig schloss mit minus 0,75 Prozent auf 63 799,77 Zählern. Im Rampenlicht standen erneut CD Projekt. Die Aktien des Computerspieleherstellers büßten 6,2 Prozent ein.

An der Moskauer Börse ging es ebenfalls nach unten. Der RTS-Index verlor 0,88 Prozent bei 982,60 Punkten./mik/APA/ajx/he