MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben zu Wochenbeginn keinen gemeinsamen Nenner gefunden. In Warschau neigte der Markt am Montag zur Schwäche, in Budapest dagegen ging es nach oben. Anderswo war das Bild kaum verändert, der Moskauer RTSI zum Beispiel schloss 0,01 Prozent tiefer bei 1340,90 Punkten.

Kaum verändert zeigte sich neben Moskau auch die Prager Börse, wo der PX denkbar knappe 0,01 Prozent auf 1051,57 Punkte zulegte. Während sich im Energiebereich die CEZ-Titel um 0,8 Prozent verbilligten, überwogen im Finanzsektor die negativen Vorzeichen. Komercni Banka fielen um 0,3 Prozent und Moneta Money Bank um 0,1 Prozent. Bei der Vienna Insurance Group gab es einen Abschlag von einem halben Prozent, während Erste Group um 0,2 Prozent stiegen.

Klare Gewinne gab es lediglich beim Budapester Bux mit 0,43 Prozent auf 40 764,49 Punkte. Dabei wurde der Leitindex noch von einem 3,7-prozentigen Minus für die schwergewichtigen MOL-Aktien gebremst. Die Aktionäre von MTelekom konnten sich hingegen über einen Kurszuwachs von 1,9 Prozent freuen. Bei der OTP Bank gab es ein Plus von 0,2 Prozent, während sich die Pharmaaktie von Gedeon Richter um ein halbes Prozent verbilligte.

Auf der negativen Seite stand vor allem der Warschauer Wig-30 mit einem Abschlag von 0,53 Prozent auf 2615,33 Punkte, während der breiter gefasste WIG um 0,40 Prozent auf 58 857,01 Zähler fiel. Klare Kursverluste gab es vor allem bei Energie- und Finanzwerten: Die PGE-Papiere büßten 3,1 Prozent ein und MBank sanken um 2,8 Prozent. Nur wenig besser erging es den Aktionären der Santander Bank Polska und Tauron Polska Energy mit Abgaben von jeweils 1,7 Prozent./ste/APA/tih/jkr