APA ots news: WWF-Zwischenbilanz: Allianz Österreich lenkt pro Tag 1 Million Euro in Richtung Nachhaltigkeit
Nachhaltige Investments von 18,0 auf 21,5 Prozent gesteigert /
Finanzsektor als ein wichtiger Hebel für Nachhaltigkeit /
Ausblick: Erneuerbare Energien im Fokus
Wien (APA-ots) - Das WWF-Modell für nachhaltige Investments hat nach
einem Jahr die Feuerprobe bestanden. "In über 4.000 Transaktionen
bewegte die Allianz Österreich im vergangenen Jahr 333 Millionen Euro
in Richtung Nachhaltigkeit", zieht Dr. Wolfram Littich,
Vorstandsvorsitzender der Allianz Gruppe in Österreich, eine
Erfolgsbilanz. "Wir haben damit den Nachhaltigkeitsgrad unserer
Kapitalanlagen von insgesamt 7 Milliarden Euro um 1,54 Prozent
gesteigert und unser anteiliges Jahresziel damit um mehr als die
Hälfte übertroffen", so Littich.
Die Allianz Österreich hatte sich Ende 2014 in einer Vereinbarung mit
dem WWF als erstes Unternehmen zu konkreten, messbaren
Nachhaltigkeitszielen für ihr Portfolio verpflichtet. Das unter der
Federführung des WWF entwickelte Modell verbindet die Anforderungen
von insgesamt 40 namhaften Organisationen an eine nachhaltige Zukunft
in den Bereichen Umwelt, Soziales und Governance mit einer
praxistauglichen Umsetzung an den Finanzmärkten. "Mit unserem Modell
machen wir Nachhaltigkeit messbar", erklärt WWF Österreich
Geschäftsführerin Andrea Johanides.
Zwtl.: Nachhaltigkeitsbilanz 2015
Wirft man einen genaueren Blick auf die Geldströme innerhalb des
gesamten Portfolios der Allianz Österreich, so zeigen sich folgende
Ergebnisse: Die nachhaltigen Investments konnten im ersten Jahr von
18,0 Prozent auf 21,5 Prozent gesteigert werden, die durchschnittlich
nachhaltigen Investments wuchsen von 27,0 Prozent auf 28,5 Prozent.
Im Gegenzug wurde der Anteil der weniger nachhaltigen und nicht
nachhaltigen Investments um insgesamt fünf Prozentpunkte reduziert.
"Insgesamt haben wir pro Tag eine Million Euro nachhaltiger gemacht",
erklärte Littich. Damit wurde jeder Prämien-Euro von über 1,1
Millionen Allianz Kunden - also jedem siebenten Österreicher - weiter
in Richtung Nachhaltigkeit bewegt. Beim Lenken der Geldströme konnte
die Allianz auch erste Erfolge beim schrittweisen Rückzug aus
Kohleabbau-Investments für sich verbuchen und insgesamt 306.000
Tonnen CO2 im Portfolio einsparen.
Zwtl.: Ausblick: Investitionsschwerpunkt erneuerbare Energien und
Infrastruktur
Für die Zukunft erwarten Allianz Österreich und WWF Österreich eine
weiter wachsende Bedeutung der erneuerbaren Energien. "Für einen
wirksamen Klimaschutz müssen wir in Österreich unseren
Energieverbrauch bis 2050 halbieren, zur Gänze aus fossilen Energien
aussteigen und stattdessen auf naturverträgliche, erneuerbare
Energien setzen", betont Johanides. "In den kommenden Jahren möchten
wir den Anteil an erneuerbaren Energien in unserem
Unternehmensportfolio verdoppeln, das heißt auf 24 Prozent erhöhen",
so Littich. Neben Investitionen in die Energiewende seien für die
Allianz Österreich insbesondere Investitionen in Infrastruktur von
großer Relevanz. Hier plant sie eine Verdoppelung von aktuell 40
Millionen Euro auf mittelfristig 80 Millionen Euro: "Investitionen in
Infrastruktur passen aufgrund ihrer langfristigen Kapitalbindung und
relativ stabilen Erträge sehr gut zum Geschäftsmodell von
Lebensversicherern", so Littich.
Zwtl.: Finanzsektor als wichtiger Hebel für Nachhaltigkeit
Insbesondere vor dem Hintergrund des Pariser Klimaschutzabkommens
erwartet der WWF Österreich in den kommenden Jahren eine wachsende
Dynamik bei der weltweiten Umsetzung konkreter Energie- und
Klimaschutzziele: "Der Rahmen ist gesetzt, die wissenschaftlichen
Grundlagen sind endlich allgemein gültig anerkannt und die Methoden
für effektiven Klimaschutz beschlossen. Nun müssen die einzelnen
Staaten den unterschriebenen Vertrag auf nationaler Ebene umsetzen
und verbindliche und klare Maßnahmenpläne erstellen", erklärt
Johanides.
In Österreich sind beispielsweise mehr als 107 Milliarden Euro bei
Versicherungen sowie mehr als 23 Milliarden Euro bei Pensions- und
Vorsorgekassen veranlagt. Dem Finanzsektor attestiert Johanides eine
wichtige Rolle beim Erreichen der Klimaschutzziele: "Lassen Sie uns
gemeinsam das Potenzial heben und durch die Umlenkung von Investments
die heimische Energiewende forcieren. Dadurch würde auch die
CO2-Bilanz von Unternehmen und Haushalten deutlich verbessert
werden", so Johanides abschließend.
Zwtl.: Über das Modell
Basis für die nachhaltige Veranlagung der gesamten Kapitalanlagen ist
ein vom WWF Österreich in Zusammenarbeit mit insgesamt 70 Experten
aus 40 Organisationen entwickeltes innovatives Nachhaltigkeitsmodell
für Investments. Das unter der Federführung des WWF entwickelte
Modell verbindet die Anforderungen von renommierten Organisationen an
eine nachhaltige Zukunft in den Bereichen Umwelt, Soziales und
Governance mit einer praxistauglichen Umsetzung an den Finanzmärkten.
Insgesamt werden dabei mehr als 150 Indikatoren angewendet, um ein
gesamtes Portfolio zu durchleuchten. Bei der Allianz werden 18.000
Einzelpositionen von 700 Emittenten analysiert. Mit Hilfe eines
transparenten Punktesystems werden die wichtigsten Wertpapier-Klassen
bewertet: Staatsanleihen, Unternehmensanleihen, Aktien und
Pfandbriefe. Jeder einzelne analysierte Titel bekommt einen Wert
zwischen 0 und 100 zugewiesen - je höher die Bewertung, desto besser.
Downloads im Internet unter
https://www.allianz.at/privatkunden/media-newsroom/
Foto: Andrea Johanides (© WWF) - Abdruck honorarfrei
Foto: Dr. Wolfram Littich (© Allianz) - Abdruck honorarfrei
Pressemeldung als PDF
Handout als PDF
Bitte beachten Sie unseren Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:
http://www.tourismuspresse.at/redirect/disclaimer
Rückfragehinweis:
Allianz Elementar Versicherungs-Aktiengesellschaft
MMag. Manfred Rapolter, MA
Unternehmenskommunikation
Tel.: +43 5 9009 80690
manfred.rapolter@allianz.at
http://www.allianz.at
Theresa Gral, MA
Pressesprecherin WWF Österreich
Tel.: +43 1 488 17 216
theresa.gral@wwf.at
http://www.wwf.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/396/aom
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0029 2016-01-27/09:30