NEW YORK/LONDON (awp international) - Die Ölpreise haben am Mittwoch keine einheitliche Richtung gezeigt. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August 75,50 US-Dollar. Das waren 12 Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juli-Lieferung fiel hingegen um 29 Cent auf 65,24 Dollar.

Im weiteren Tagesverlauf dürfte die Entwicklung der Ölreserven in den USA stärker in den Fokus der Anleger rücken. Am Vorabend war bekannt geworden, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) von einem Rückgang der amerikanischen Reserven in der vergangenen Woche um mehr als zwei Millionen Barrel ausgeht.

Ein Rückgang der Ölreserven kann ein Hinweis auf ein geringeres Angebot oder eine stärkere Nachfrage sein und stützt in der Regel die Ölpreise. Am Nachmittag können die offiziellen Daten der US-Regierung zur Entwicklung der Lagerbestände an Rohöl für neue Impulse am Ölmarkt sorgen. Hier rechnen Experten ebenfalls mit einem Rückgang der Reserven./jkr/jsl/tav