Die Post-Tochter DHL Supply Chain nehme dazu 150 Millionen Dollar in die Hand, teilte sie am Donnerstag mit. Die Zahl der Verteilzentren des Konzerns für Firmen etwa aus der Pharma-Industrie in den Vereinigten Staaten solle um neun auf dann rund 30 Einrichtungen anwachsen. Diese verfügen unter anderem über Räume mit Temperaturkontrollen für Medikamente.

DHL Supply Chain übernimmt für die Pharma-Industrie bis hin zu Krankenhäusern immer weitere Teile der Lieferketten. Die Post-Tochter ist in dem Bereich Marktführer und erzielt dort einen jährlichen Umsatz von über drei Milliarden Euro. Die Wettbewerber UPS und FedEx versuchen, ihre Positionen in dem Segment ebenfalls auszubauen. Während andere Branchen wie die Autoindustrie weiter Teile ihrer Lieferketten von Logistik-Konzernen erledigen lassen und damit Kosten drücken, stehe die Gesundheitsindustrie hier noch relativ am Anfang, sagte Logistik-Professor Steven Melnyk.