HOLZMINDEN (dpa-AFX) - Der Aromen- und Duftstoffhersteller Symrise hat den Turbulenzen in den Schwellenländern im vergangenen Jahr getrotzt. Der Umsatz sei um 23 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro geklettert, teilte der MDax -Konzern am Dienstag in Holzminden mit. Robustes Geschäfte, ein milliardenschwerer Zukauf und Rückenwind durch die Euro-Schwäche sorgten für Schwung. Bei konstanten Wechselkursen hätte das Wachstum 18 Prozent betragen. Der Gewinn unter dem Strich kletterte um 17 Prozent auf 246,8 Millionen Euro. Die Profitabilität erhöhte sich gemessen an der Ebitda-Marge auf 22 (Vorjahr 20,6) Prozent. Den Aktionären winkt eine auf 80 (75) Cent je Aktie erhöhte Dividende. Mit den Kennzahlen erfüllte der Konzern seine Ziele und blieb nur bei der Dividende hinter den Erwartungen der Analysten zurück./jha/stb
Symrise AG ist einer der weltweiten Marktführer in der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Parfums, Aromen und funktionellen Inhaltsstoffen. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Ernährungszutaten (63%): für die Herstellung von Lebensmitteln (Getränke, Süßigkeiten, Schokolade, Getreide, Milchprodukte, Snacks, Soßen, Instantnudeln usw.) und für die Herstellung von Tier- und Fischfutter ;
- Duftstoffe und Aromen (37%): Duftstoffe, Menthol, Inhaltsstoffe und Aromachemikalien für Körperpflegeprodukte, Zahnpflegeprodukte, Reinigungsmittel, Kosmetika etc.
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (8,1%), Europa / Afrika / Mittlerer Osten (31,6%), USA (24,4%), Nordamerika (2,1%), Asien / Pazifik (20,7%) und Lateinamerika (13,1%).