ERLANGEN (dpa-AFX) - Dank guter Geschäfte in der Bildgebung hat der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers bereinigt mehr verdient als im Vorjahr. Negative Währungseffekte bremsten hingegen. Der Umsatz sank im zweiten Quartal deswegen um 5 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro, wie der Börsenneuling am Donnerstag in Erlangen mitteilte. Auf vergleichbarer Basis stieg er hingegen um vier Prozent. Das Ergebnis wurde durch Umbaukosten und den Börsengang belastet.

Die Kosten für den IPO bezifferte das Unternehmen dabei mit 85 Millionen Euro. Die um Sondereffekte bereinigte Ergebnismarge verbesserte sich um 0,90 Prozentpunkte auf 17,4 Prozent. Nach Steuern stieg der bereinigte Gewinn um 26 Prozent auf 428 Millionen Euro.

Die Jahresprognose für das bis zum 30. September laufende Geschäftsjahr 2017/18 bestätigte die Siemens-Tochter, die Mitte März an die Börse gegangen war. Siemens Healthineers erwartet im Vergleich zum Vorjahr weiterhin ein Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis von drei bis vier Prozent sowie eine bereinigte Ergebnismarge zwischen 17 und 18 Prozent./nas/jha/