CINCINNATI (awp international) - Der starke Dollar hat den US-Konsumgütergiganten Procter & Gamble ausgebremst. Der Umsatz stagnierte im zweiten Quartal bei 17,4 Milliarden US-Dollar. Organisch - das heisst bereinigt um Wechselkurseffekte sowie Zu-und Verkäufe - konnte der Konzern seine Erlöse jedoch um 4 Prozent steigern, wie Procter & Gamble am Mittwoch in Cincinnati mitteilte.

Das Kernergebnis je Aktie verbesserte sich um 5 Prozent auf 1,25 Dollar, angetrieben durch niedrigere Steuern im Zuge der US-Steuerreform. Die Zahlen lagen leicht über den Erwartungen der von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten.

Für das Gesamtjahr (per Ende Juni) erhöhte Procter & Gamble seine Prognose für die Umsatzentwicklung um 1 Prozentpunkt. Wegen negativer Wechselkurseffekte geht der Konzern von einem Umsatzrückgang nun von 1 Prozent bis zu einem Anstieg von 1 Prozent aus. Organisch dürfte das Wachstum nun bei 2 bis 4 (alt: 2 bis 3) Prozent liegen. Die Prognose für das Kernergebnis je Aktie wurde bestätigt. Das Unternehmen geht weiter von einem Gewinnplus von 3 bis 8 Prozent aus./nas/jha/