Die Privatbank PKB habe Geschäftsbeziehungen und Transaktionen ungenügend abgeklärt und damit schwer gegen Geldwäschereibestimmungen verstoßen, erklärte die Schweizer Behörde am Donnerstag. Die Bank habe mehrere Dutzend Geschäftsbeziehung in Zusammenhang mit den Affären geführt und teilweise millionenschwere Transaktionen ausgeführt. Die Finma ziehe unrechtmäßig erzielte Gewinne über 1,3 Millionen Franken ein und setze einen Prüfer ein. Die Aufsicht hat in den Schmiergeldaffären insgesamt vier Verfahren gegen Schweizer Banken eröffnet. Drei sind mittlerweile abgeschlossen, eines läuft noch.

Die PKB Privatbank erklärte, der Fall gehe auf einen betrügerisch vorgehenden Angestellten zurück. Die Bank habe sich stets an höchsten Standards orientiert. Die Entscheidung der Finma beeinträchtige den Geschäftsbetrieb der Bank nicht.