HSBC Deutschland wächst zweistellig und geht optimistisch ins zweite
Halbjahr
   Düsseldorf (ots) - 
   Der HSBC Trinkaus & Burkhardt-Konzern ("HSBC Deutschland") hat 
seine erfolgreiche Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2017 
fortgesetzt. In einem für die Ertragslage der Banken weiterhin 
herausforderndem Umfeld hat die Bank ihr Ergebnis gesteigert und ihr 
Kundengeschäft weiter ausgebaut.

   HSBC Deutschland hat im ersten Halbjahr 2017 ein Vorsteuerergebnis
von 153,2 Mio. Euro (Vorjahr: 116,5 Mio. Euro) erzielt. Dies 
entspricht einem Anstieg um 36,7 Mio. Euro oder 31,5 %. Dieser 
signifikante Anstieg geht teilweise auf einen Sondereffekt in Höhe 
von 20,3 Mio. Euro zurück. Er resultiert aus dem Verkauf von 
Beteiligungen, die für den operativen Geschäftsbetrieb nicht mehr 
erforderlich sind. Rechnet man diese Erlöse aus dem Vorsteuerergebnis
heraus, ergibt sich ein Plus von 14,1 %, was die operative Stärke der
Bank widerspiegelt.

   Dass die Bank aus dem starken Kundengeschäft heraus wächst, zeigt 
erneut das Wachstum des Provisionsergebnisses. Es stieg um 8,7 % auf 
259,2 Mio. Euro. Damit verdiente die Bank rund 20 Mio. Euro mehr an 
Provisionen als im ersten Halbjahr 2016. In der Folge ist auch der 
Anteil des Provisionsüberschusses an den operativen Erträgen um 
weitere drei Prozentpunkte auf 63 % gestiegen.

   "Unser stark auf Dienstleistungen für unsere Kunden basierendes 
Geschäftsmodell hat sich erneut als leistungsfähig erwiesen", sagt 
Carola von Schmettow, Vorstandssprecherin von HSBC Deutschland. "Wir 
etablieren uns als Berater und Anbieter von Lösungen für komplexe 
Herausforderungen unserer Kunden. Das gelingt uns mit dem Rückenwind 
der komfortablen Eigenkapitalausstattung und unserer Positionierung 
als 'Leading International Bank' im deutschen Markt."

   Beim Zinsüberschuss zeigt sich ein gemischtes Bild, er blieb 
nahezu unverändert bei 101,5 Mio. Euro (101,4 Mio. Euro). Einerseits 
steigt der Zinsüberschuss aus dem Kreditgeschäft, andererseits sind 
die Belastungsfaktoren dieselben geblieben. Sie reichen von den 
negativen Zinsen auf die Überschussliquidität bis hin zu weiter 
rückläufigen Zinseinnahmen aus den Wertpapierbeständen der 
Liquiditätsreserve. "Wir haben erneut Marktanteile im 
Firmenkundengeschäft gewinnen können", sagt Carola von Schmettow, 
"und wir stehen dank der starken Kapitalausstattung unseren 
Firmenkunden auch weiterhin mit Krediten zur Verfügung".

   Das Handelsergebnis hat sich um 4,7 Mio. Euro auf 45,2 Mio. Euro 
verringert (Vorjahr: 49,9 Mio. Euro). Aus dem Handel mit Aktien sowie
Aktien- und Indexderivaten konnte im laufenden Geschäftsjahr ein 
Ergebnis in Höhe von 28,1 Mio. Euro erzielt werden (Vorjahr: 23,5 
Mio. Euro). Das Ergebnis mit Renten und Zinsderivaten hingegen war 
belastet durch das gestiegene Zinsniveau auf dem Rentenmarkt mit 13,6
Mio. Euro um 7,0 Mio. Euro rückläufig. Beim Devisenhandel sank das 
Ergebnis um 0,9 Mio. Euro auf 3,2 Mio. Euro.

   Auch mit unserer nach wie vor konservativen Ausrichtung bei der 
Beurteilung von Ausfallrisiken fiel die Risikovorsorge im 
Kreditgeschäft aufgrund der guten Konjunktur gering aus. Im ersten 
Halbjahr 2017 waren netto in der Gewinn- und Verlustrechnung keine 
Zuführungen zur Risikovorsorge erforderlich.

   Die strikte Kostendisziplin ist ein weiterer Erfolgsfaktor im 
ersten Halbjahr. So sank der Verwaltungsaufwand leicht um 0.6%.

   Das stärkste Wachstum erzielte die Bank im ersten Halbjahr erneut 
im Segment Global Banking & Markets. Der Jahresüberschuss vor Steuern
stieg um 23,7 Mio. Euro auf 88,0 Mio. Euro. Das Ergebnis ist auch auf
einen Erfolg im Bereich Alternative Investments zurückzuführen: Mit 
1,2 Mrd. Euro zugesagtem Kapital ist HSBC zum Marktführer in der 
Asset-Klasse Private Debt im deutschsprachigen Raum aufgestiegen. 
Weiterhin trugen große Einzeltransaktionen im Kapitalmarkt- und 
Refinanzierungsgeschäft zu diesem Erfolg bei.

   Das Segment Commercial Banking konnte das Ergebnis im Vergleich 
zum ersten Halbjahr 2016 trotz des schwierigen Marktzinsumfeldes 
leicht verbessern. Die Auswei¬tung der Zinserlöse im Kreditgeschäft 
bei gleichzeitig rückläufiger Risikovorsorge und geringerer Kosten 
konnten den Rückgang der Kreditprovisionen ausgleichen. Sie waren im 
Vorjahr aufgrund vieler neuer syndizierter Kredite sehr hoch 
ausgefallen.

   Das vom aktuellen Zinsumfeld am meisten betroffene Segment Private
Banking & Asset Management konnte einen leichten Ergebnisanstieg 
verzeichnen. Der Anstieg des Provisionsüberschuss um 8,9 % glich den 
Rückgang beim Zinsergebnis mehr als aus. Beide Geschäftsbereiche 
haben von einem im Vergleich zum Vorjahreszeitraum freundlicheren 
Umfeld an den Kapitalmärkten profitiert. Die negativen Zinsen 
belasten vor allem das Geschäft mit vermögenden Privatkunden, die 
zuletzt signifikante Einlagen tätigten. Bereits im ersten Halbjahr 
2017 konnte das Private Banking mit Zuflüssen von mehr als 1 Mrd. 
Euro den Volumenzuwachs des Vorjahres übertreffen. Das Asset 
Management hingegen profitierte von der Ausweitung der 
Provisionserlöse aus Management- und Distributions-Gebühren.

   Die Bilanzsumme beträgt zum Bilanzstichtag 27,3 Mrd. Euro nach 
23,1 Mrd. Euro zum 31. Dezember 2016 und ist damit um 18,5 % 
angestiegen. Das bilanzielle Eigenkapital beträgt 2.253,8 Mio. Euro 
(plus 0,6 %). Die Kernkapitalquote hat sich von 12,3 % auf 12,6 % und
Eigenkapitalquote von 14,4 % auf 14,6 % leicht verbessert. Die 
Eigenkapitalrendite vor Steuern ist um 2,5 Prozentpunkte auf 14,6 % 
angestiegen.

   AUSBLICK

   Die Bank geht in ihrem Basisszenario mit Optimismus in die zweite 
Hälfte des Jahres 2017. Sie wird den eingeschlagenen Weg des 
ertragsorientierten Wachstums fortsetzen. Darüber hinaus investiert 
sie kräftig in die IT-Infrastruktur, mit dem Ziel sich zukunftsfähig 
aufzustellen und ihre Plattformen für die Wertpapierinfrastruktur 
noch weiter zu stärken. Dazu zählen die Transaktionsabwicklung, die 
Depotbankfunktion sowie die Fondsadministration. HSBC Deutschland 
hebt die Ergebnisprognose an und erwartet nun einen Anstieg des 
Vorsteuerergebnisses im oberen einstelligen Bereich.

   ÜBER HSBC DEUTSCHLAND

   HSBC Deutschland ist Teil der HSBC-Gruppe, einer der führenden 
Geschäftsbanken der Welt. Sie ist die "Leading International Bank" 
und verfügt über ein Netzwerk in mehr als 70 Ländern weltweit, die 
für über 90 Prozent der Weltwirtschaftsleistung stehen. Kunden von 
HSBC Deutschland sind Unternehmen, institutionelle Kunden, der 
öffentliche Sektor und vermögende Privatkunden. Die Bank, die als 
HSBC Trinkaus & Burkhardt AG firmiert, steht für Internationalität, 
umfassende Beratungskompetenz, große Platzierungskraft, erstklassige 
Infrastruktur und Kapitalstärke. Die Note "AA-(Stable)" ist das beste
Fitch-Rating einer privaten Geschäftsbank in Deutschland. HSBC 
Deutschland wurde im Jahr 1785 gegründet und beschäftigt in 
Düsseldorf und an elf weiteren Standorten mehr als 2.800 Mitarbeiter.

OTS:              HSBC Deutschland
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Robert von Heusinger
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robert.heusinger@hsbc.de

   - Querverweis: Die ausführliche Pressemitteilung mit Konzernzahlen
     liegt in der digitalen Pressemappe zum Download vor und ist 
     unter http://www.presseportal.de/pm/14566/3699624 abrufbar -