FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die schwelende Furcht vor einer Kapitalerhöhung im Falle einer Offerte für den spanischen Autobahnbetreiber Abertis hat die Hochtief -Aktien am Mittwoch belastet. Sie fielen bis auf 138,75 Euro und damit auf den tiefsten Stand sei Februar. Zuletzt waren sie mit einem Minus von noch 4,05 Prozent auf 141,05 Euro das Schlusslicht im MDax .

Bereits am Dienstag hatte die "Rheinische Post" berichtet, dass der Aufsichtsrat der Essener zur Wochenmitte über ein mögliches Angebot für den spanischen Autobahnbetreiber Abertis beraten könnte. Im Mai hatte bereits Atlantia, eine Investmentgesellschaft der Benetton -Familie, für Abertis ein Übernahmeangebot von 16,3 Milliarden Euro abgegeben.

Der Hochtief-Mutterkonzern ACS hatte Ende Juli erklärt, ein Gegengebot zu prüfen. Seit längerem wird darüber spekuliert, dass dieses über Hochtief abgewickelt werden könnte. So könnte der Essener Konzern eine Zweckgesellschaft gründen, die zu einem späteren Zeitpunkt mit Hochtief verschmolzen werden könne. Um den Kaufpreis aufzubringen, wird früheren Medienberichten zufolge sowohl eine Kapitalerhöhung, als auch die Aufnahme von Fremdkapital erwogen. Im Mai hatten die Hochtief-Anteilsscheine noch ein Rekordhoch bei 174 Euro erklommen./mis/nas

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