FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Aktien von Gerry Weber sind am Freitagmittag um fast 28 Prozent auf ein weiteres Rekordtief abgerutscht. Bereits am Vortag waren die Aktien des schwer angeschlagenen Modekonzerns ohne Nachrichten auffällig schwach. Nun teilte Gerry Weber mit, dass beim Amtsgericht Bielefeld ein Antrag auf Anordnung des vorläufigen Eigenverwaltungsverfahrens im Rahmen der Insolvenzordnung gestellt wurde. Ziel ist, das Unternehmen im Zuge der laufenden Restrukturierung zu sanieren.

Die Aktien kennen seit Februar 2015 nur noch eine Richtung: abwärts. Vom damaligen Niveau bei rund 35 Euro ging es angesichts von Umsatzrückgängen und roten Zahlen um 96,5 Prozent auf 1,242 Euro nach unten./ag/mis

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