Seit mehr als 25 Jahren engagiert sich die Kooperation Stevertalsperre für die Verringerung von Einträgen aus der Landwirtschaft in die Gewässer. Die getroffenen Maßnahmen haben die Belastungen der Talsperre mit Pflanzenschutzmitteln signifikant sinken lassen und die Nitratwerte in der Stever und dem Mühlenbach auf einem niedrigen Nievau gehalten. In den letzten fünf Jahren haben Starkregenereignisse vor allen Dingen in den Sommermonaten zugenommen und die Kooperation bei der Erreichung der Ziele zurückgeworfen. Es musste wieder mehr Aktivkohle gegen die Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden. Außerdem sind die Nitratwerte in einigen Brunnen der Wasserwerke immer noch zu hoch.

Mit neuen Förderbausteinen, nämlich der Extensivierung durch Verminderung des Düngereinsatzes, dem ökologischen Landbau in Wasserschutzgebieten sowie dem Anlegen von Gewässerschutzstreifen im gesamten Kooperationsgebiet, will man nun den Problemen stärker auf den Leib rücken. Bewährtes, wie die Beratung, die Förderung gewässerverträglicher Techniken und die intensive Überwachung, wird beibehalten. Die neuen Förderbausteine werden über das Wasserentnahmeentgelt gegenfinanziert. 'Für die Unterstützung des Landesumweltministeriums sind wir hier dankbar', so Dr. Dirk Waider, Vorstand der GELSENWASSER AG.

Nun unterzeichnen die Vertragspartner der Kooperation Landwirtschaft/Wasserwirtschaft die neue Vereinbarung für die Zeit von 2018 bis einschließlich 2022. Die Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe, die GELSENWASSER AG, die Stadtwerke Coesfeld GmbH, die Stadtwerke Dülmen GmbH und die Gemeindewerke Nottuln verständigten sich darauf, die Zusammenarbeit der letzten Jahre fortzuführen.

'Dadurch wird mehr für die Umwelt getan und gleichzeitig der Aufbereitungsaufwand in den Wasserwerken so gering wie möglich gehalten' erläutert Ulrich Peterwitz, (Abteilungsleiter Wasserwirtschaft) bei der GELSENWASSER AG.
Gelsenkirchen/Haltern am See , 12. Juli 2017

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