FRANKFURT (awp international) - Der Dollar hat am Dienstag im Tagesverlauf gegenüber dem Euro und dem Franken markant an Wert gewonnen. So rutschte der Euro zeitweise unter 1,13 US-Dollar. Im europäischen Geschäft ging es für die Gemeinschaftswährung bis auf 1,1290 Dollar abwärts. Im New Yorker Handel kostete der Euro zuletzt wieder 1,1305 Dollar.

Das Währungspaar USD/CHF etablierte sich am Nachmittag derweil klar oberhalb der Parität. Aktuell notiert es bei 1,0044. Beim Währungspaar EUR/CHF waren die Ausschläge geringer, aktuell steht der Kurs bei 1,1355 und damit im Bereich des Tageshochs.

Die Stimmung der Dienstleister in den USA hatte sich im Februar überraschend deutlich aufgehellt. Der Dienstleistungssektor ist für über drei Viertel der Wirtschaftsleistung der USA verantwortlich. Die Daten zeigten, dass Zweifel am Wirtschaftswachstum in den USA unangebracht seien, kommentierte Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba).

Der Dollar legte auch zu anderen wichtigen Währungen zu. "Es sieht so aus, als wolle der Dollar den US-Präsidenten ärgern", kommentierte Antje Praefcke, Devisenexpertin bei der Commerzbank. Am Wochenende hatte sich US-Präsident Donald Trump über den zu starken Dollar beschwert.

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