FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstagvormittag spürbar zugelegt. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0945 US-Dollar und damit einen halben Cent mehr als im asiatischen Handel. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,0910 Dollar festgelegt.

Händler erklärten die Euro-Gewinne mit der allgemein guten Stimmung an den Finanzmärkten. Der US-Dollar war deshalb wesentlich weniger als Reservewährung gefragt. Davon profitierten neben dem Euro auch viele andere Währungen, darunter der australische und der neuseeländische Dollar. Beide Devisen gelten als besonders anfällig für Stimmungsschwankungen an den Märkten.

Am Vormittag wurden nur wenige Konjunkturdaten veröffentlicht. In Deutschland erholte sich die GfK-Konsumstimmung etwas von ihrem massiven Einbruch in der Corona-Krise. Ansonsten blieb der Datenkalender größtenteils leer./bgf/jsl/jha/