FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Montag zugelegt und ist auf 1,16 US-Dollar gestiegen. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung genau 1,16 Dollar und damit einen halben Cent mehr als am frühen Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1574 Dollar festgesetzt.

Marktbeobachter sprachen von einem überwiegend ruhigen Wochenauftakt am Devisenmarkt. Die Gewinne des Euro wurden mit dem auf breiter Front schwächeren Dollar erklärt. Diese Entwicklung wurde wiederum auf die etwas weniger schlechte Marktstimmung zurückgeführt. Der Dollar als Weltreservewährung war deshalb etwas weniger gefragt.

In der Eurozone wurden keine wichtigen Konjunkturdaten veröffentlicht. In den USA stehen am Nachmittag unter anderem Umsatzzahlen aus dem Einzelhandel an. Diese geben einen Hinweis auf den für die US-Wirtschaft wichtigen Privatkonsum.

Unter moderatem Druck stand das britische Pfund. Hoffnungen, dass es am Wochenende zu einem Durchbruch in den Brexit-Verhandlungen zwischen der Europäischen Union und Großbritannien kommt, haben sich nicht erfüllt. "Trotz intensiver Anstrengungen sind einige zentrale Punkte noch immer offen", teilte EU-Chefunterhändler Michel Barnier am Sonntagabend mit. Wichtigster Streitpunkt sind Handelsfragen zur irisch-nordirischen Grenze./bgf/jsl/jha/