Solar- und Windparkbetreiber Encavis weiter auf Wachstumskurs
Am 28. Mai 2019 um 09:03 Uhr
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HAMBURG (dpa-AFX) - Der Solar- und Windparkbetreiber Encavis ist im ersten Quartal weiter gewachsen. Die Hamburger profitierten von mehr Sonnenschein in Italien und Frankreich sowie einer größeren Zahl an Anlagen in Deutschland und Dänemark. Der Umsatz kletterte im Jahresvergleich um 30 Prozent auf 59,5 Millionen Euro, wie das im SDax notierte Unternehmen am Dienstag mitteilte. Beim um Sondereffekte bereinigten operativen Ergebnis (Ebitda) legte Encavis um gut 40 Prozent auf 44,7 Millionen Euro zu. Unter dem Strich halbierte sich der Quartalsverlust auf gut 2,5 Millionen Euro.
"Wir sind mit den erzielten Resultaten überaus zufrieden", sagte Vorstandschef Dierk Paskert. Die Ziele für das Gesamtjahr bestätigte er. Beim Umsatz peilt Encavis 2019 weiter mehr als 255 Millionen Euro an. Vor dem Hintergrund des neuen Rechnungslegungsstandards IFRS wurde die Ebitda-Prognose aus technischen Gründen angepasst. Beim operativen Ergebnis erwartet Encavis nun mehr als 199 Millionen Euro./eas/mne/jha
Die Encavis AG, ehemals Capital Stage AG, ist ein in Deutschland ansässiger Erzeuger von Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Das Unternehmen investiert in Solar- und Windparks, die es auch betreibt. Das Unternehmen gliedert seine Aktivitäten in vier Segmente: Solarparks, die sich mit dem Erwerb und dem Betrieb von Freiflächen-Photovoltaikanlagen befassen; Windparks, die sich mit dem Erwerb und dem Betrieb von Onshore-Windparks befassen; Institutionelle Kunden, die über die Encavis Asset Management AG maßgeschneiderte Portfolios oder Fondslösungen für Investitionen in erneuerbare Energien anbieten, und Technische Dienstleistungen, die für den technischen Betrieb und die Wartung von PV-Anlagen zuständig sind. Das Unternehmen konzentriert sich auf den Erwerb von fertigen Solar- und Windparks, die bereits an das Stromnetz angeschlossen sind. Das Unternehmen betreibt mehr als 160 Solar- und mehr als 60 Windparks in ganz Europa, unter anderem in Deutschland, Italien, Frankreich und dem Vereinigten Königreich.