Zürich (awp) - Die Investmentgesellschaft Veraison hat ihre Beteiligung am Freiburger Röntgenspezialisten Comet auf 10,04 Prozent von vorher 7,29 Prozent des Aktienkapitals ausgebaut. Sie beantragt nun offiziell die Wahl von Heinz Kundert als Comet-Verwaltungsratspräsident.

Die Investmentgesellschaft hat zu Handen der ordentlichen Generalversammlung vom 25. April 2019 eine entsprechendes Traktandierungsbegehren eingereicht, wie sie am Dienstag mitteilt. Gleichzeitig beantragt der Grossaktionär, die Senkung der Hürde für die Einberufung einer Generalversammlung von heute 10 auf 5 Prozent beziehungsweise für das Traktandierungsrecht auf 3 Prozent des Aktienkapitals zu reduzieren. Zudem soll die Traktandierung bis zu 35 Tage vor der Generalversammlung möglich sein. Aktuell ist die Frist 45 Tage.

Veraison begründet in der Mitteilung die Anträge mit der schwierigen Situation, in der Comet stecke. Das Unternehmen habe 2018 mehrere Rückschläge erlitten. Es gelte darum das Unternehmen im Interesse aller Interessengruppen zu stärken, schreibt Veraison. Kundert preist Comet als ausgewiesenen Fachmann mit hervorragender Industrie-, Markt- und Kundenexpertise an.

Mit dem Traktandierungsbegehren kommt es am 25. April zur Kampfwahl. Der Verwaltungsrat von Comet hat Anfang Dezember den Deutschen Christoph Kutter für das Amt des Verwaltungsratspräsident portiert. Der Vorschlag erfolge im Rahmen der Nachfolgeregelung für den im April 2019 ausscheidenden Verwaltungsratspräsidenten Hans Hess.

lie/tp