NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Dienstag uneinheitlich entwickelt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 65,94 US-Dollar. Das waren 56 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg hingegen leicht um sechs Cent auf 55,65 Dollar.

Am Rohölmarkt war von schwachen Impulsen die Rede. Gestützt wurden die Ölpreise durch den schwächeren US-Dollar, der das in der Währung gehandelte Erdöl für Investoren außerhalb des Dollarraums günstiger werden ließ. Hinzu kommen Hoffnungen auf eine Beilegung des Handelsstreits zwischen den USA und China. In dieser Woche finden hochrangige Gespräche in Washington statt.

Hinzu kommt eine deutlich geringere Förderung durch das Ölkartell Opec und mit ihm verbündete Produzenten. Dies wird auch durch neue Daten gespiegelt. Rohstoffexperten der Commerzbank nennen Zahlen der Joint Organisations Data Initiative (JODI). Demnach hat das große Opec-Land Saudi-Arabien im Dezember 7,6 Millionen Barrel Rohöl pro Tag exportiert und damit 6,7 Prozent weniger als im Vormonat./bgf/he