Bern (awp) - Der Stiftungsrat der Pensionskasse des Energiekonzerns BKW hat den Wechsel vom Leistungsprimat in ein Beitragsprimat beschlossen. Der Wandel wird auf Anfang 2019 erfolgen. Das Ziel sei es, die finanzielle Stabilität der Pensionskasse langfristig zu stärken, teilt die BKW am Donnerstag mit. Ein Leistungsabbau sei im neuen Vorsorgeplan nicht vorgesehen. Per Ende 2017 weist die Pensionskasse der BKW einen Deckungsgrad von 111,7 Prozent basierend auf einem technischen Zinssatz von 2 Prozent aus.

Der Wechsel hat einen positiven Sondereffekt in der Buchhaltung der BKW zur Folge. Dieser komme aufgrund der Anwendung nach den IFRS-Rechnungslegungsvorschriften zustande und belaufe sich auf einen zweistelligen Millionenbereich, so die BKW weiter. Der Effekt sei einmaliger Natur und ergebe sich aufgrund der rechnungslegungstechnischen Neuberechnung der Vorsorgeverpflichtungen. Diese fallen beim Beitragsprimat systembedingt tiefer aus als bei einem Leistungsprimat.

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