Baar (awp) - Die beiden SIX-kotierten Beteiligungsgesellschaften Alpine Select und Altin befinden sich in Fusionsgesprächen. Basis dafür bildet ein Vorschlag von Alpine Select. Diese strebt einen Vollzug der Transaktion noch vor Ende des Jahres an, wie am Mittwochabend aus einer Mitteilung hervorgeht.

Der Vorschlag sieht vor, Altin mit der Alpine Select-Tochter Absolute Invest AG zu fusionieren. Zudem sei vorgesehen, die Fusion mittels Zwangsabfindung umzusetzen, wobei die Altin-Minderheitsaktionäre eine Barabfindung von 11,50 USD je Anteil erhalten sollen.

Wie Altin mitteilt, habe man einen unabhängigen Ausschuss bestehend aus Roger Rüegg und Gerhard Niggli gebildet. Der Ausschluss werde die Offerte prüfen und die Fusionsverhandlungen führen.

Es ist nicht das erste Mal, dass Alpine Select auf eine Fusion mit Altin drängt; bereits im Februar wollte man über dieses Thema diskutieren. Denn vor dem Hintergrund erheblich verkleinerten Anlagevolumens sei es weder für Alpine Select noch für die Minderheitsaktionäre zweckmässig und effizient, dass Altin als eigenständige und kotierte Gesellschaft weiter geführt werde, laute seinerzeit die Begründung.

Alpine Select und ihre Tochter Absolute Invest sind mit einem zuletzt vor rund einem Jahr gemeldeten Anteil von 68,37% Mehrheitsaktionäre von Altin.

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