Air France KLM : Steigender Ölpreis setzt Airlines zu - Shell & Co höher
Am 30. November 2016 um 16:11 Uhr
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Frankfurt (Reuters) - Der steigende Ölpreis hat am Mittwoch die Kurse von Energiekonzernen wie Shell und BP angeschoben.
Die Aktien von Fluggesellschaften reagierten dagegen mit Verlusten auf die steigenden Notierungen.
Air France-KLM und die British-Airways-Mutter IAG verloren zeitweise je rund drei Prozent. Auch die Aktien der Billigflieger Easyjet und Ryanair fielen um bis zu drei Prozent. Lufthansa verloren zeitweise 3,3 Prozent auf 12,01 Euro. Dabei belastete allerdings auch der vor einer Woche begonnenen Arbeitskampf der Piloten den Aktienkurs.
Dagegen standen Shell und BP in London mit Kursgewinnen von je rund drei Prozent hoch im Kurs. Die spanische Repsol und die französische Total gewannen vier und 1,8 Prozent.
Angesichts der wachsenden Spekulationen auf eine Einigung der Opec AUF Förderkürzungen stieg der Preis für Nordseeöl Brent in der Spitze um 7,4 Prozent auf 49,79 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Leichtöl der Sorte WTI verteuerte sich um 6,6 Prozent auf 48,22 Dollar.
Air France-KLM ist eine der führenden Fluggesellschaften der Welt. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten: - Passagier- und Frachttransport (85,4%): 72,1 Millionen beförderte Personen und 0,9 Mio. Tonnen Waren im Jahr 2023; - Low-Cost-Passagierbeförderung (8,8%; Transavia): 21,5 Millionen beförderte Personen; - Wartungsdienste (5,7%); - Sonstige (0,1%). Ende 2023 verfügt die Gruppe über eine Flotte von 551 Flugzeugen (davon 271 eigene und 280 geleaste), die sich auf die Inlandsflotten von Air France (258), KLM (176) und Transavia (117) verteilen.