Zürich (awp) - Der Industriekonzern ABB verspricht sich viel von seinem Geschäftsbereich Robotik und Fertigungsautomation. Dieser sei gut aufgestellt, um schneller als der Markt zu wachsen, erklärte das Unternehmen am Donnerstag im Vorfeld eines Investorenanlasses. Der mittelfristige Zielkorridor für die operative EBITA-Marge wurde mit 13 bis 17 Prozent bekräftigt.

Der Zielmarkt der Sparte dürfte von 75 Milliarden Dollar im Jahr 2019 auf 110 Milliarden im Jahr 2025 wachsen, erklärte ABB weiter. Das sei mittel- bis langfristig doppelt so schnell wie das weltweite jährliche BIP. Davon will sich ABB einen guten Teil vom Kuchen abschneiden: Das Unternehmen rechnet selbst mit einem Umsatzwachstum, das über dem geschätzten Marktwachstum von jährlich 6 Prozent liege.

Schub verspricht sich ABB von den Autobauern, aber auch von Kunden aus den Bereichen Logistik und Gesundheit. Der Geschäftsbereich erziele heute bereits 60 Prozent seiner Umsätze ausserhalb des Automobilsektors.

ABB sieht sich mit mehr als 400'000 installierten Robotern als die weltweite Nummer zwei. Zuletzt erreichte die Division bei einem Umsatz von 3,3 Milliarden Dollar eine Marge von 11,9 Prozent.

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