Die Angst vor den möglichen Folgen einer in China rasch um sich greifenden neuartigen Lungenerkrankung dämpfte die Kauflaune allerdings. Vor 17 Jahren hatte eine ähnlicher Erreger die Sars-Epidemie mit mehreren hundert Todesfällen verursacht und Chinas Wirtschaft merklich gebremst.

Bei den Standardwerten stürzten die UBS-Aktien 4,5 Prozent ab, nachdem die grösste Schweizer Bank ihre erst vor gut einem Jahr ausgegebenen Finanzziele bereits wieder zurückschraubte. Unter die Räder kam auch der Luxusgüter-Hersteller Richemont mit 1,9 Prozent Kursabschlag. Investoren befürchten, dass wegen des Coronavirus die für die Branchen wichtigen chinesische Kunden ausbleiben könnten. Die Titel des Uhrenherstellers Swatch sanken um 0,2 Prozent.

Auf der Gewinnerseite kletterten die Anteile von Lonza zeitweise auf ein Rekordhoch von 395 Franken und verabschiedeten sich 7,5 Prozent im Plus bei 394,90 Franken in den Feierabend. Der Pharmazulieferer steigerte den Gewinn im Vorjahr dank gut laufender Geschäfte mit der Herstellung von Wirkstoffen für Pharmafirmen um fast 15 Prozent und will bis Mai einen neuen Chef gefunden haben.