Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

In Spanien zeichnet sich schwierige Regierungsbildung ab

Bei der vorgezogenen Parlamentswahl in Spanien ist die konservative Partido Popular (PP) nach Auszählung fast aller Stimmen zur stärksten Kraft geworden. "Als Kandidat der Partei, welche die meisten Sitze gewonnen hat, halte ich es für meine Pflicht, eine Regierung zu bilden", sagte PP-Chef Alberto Núñez Feijóo. Doch auch der sozialdemokratische Ministerpräsident Pedro Sánchez kann darauf hoffen, an der Regierung zu bleiben. Nach Auszählung von 99,5 Prozent der Stimmen lag die von Feijóo geleitete PP bei 136 Mandaten im neuen Parlament. Sánchez' PSOE kam auf 122 Sitze. Beide Parteien waren damit weit entfernt von der absoluten Mehrheit, die bei 176 Mandaten liegt.

Gipfel in Rom bringt Fonds zur Regulierung der Migration auf den Weg

Bei einem Migrationsgipfel auf Einladung von Italiens ultrarechter Regierungschefin Georgia Meloni haben rund 20 Länder einen gemeinsamen Fonds zur Regulierung der Migration auf den Weg gebracht. Der Gipfel in Rom lege den Grundstein für einen Fonds zur Finanzierung von Investitionsprojekten und zur Unterstützung von Grenzkontrollen, sagte Meloni. Eine Geberkonferenz werde folgen, es sei noch kein Datum festgelegt worden, fügte sie hinzu. Die Vereinigten Arabischen Emirate hätten bereits 100 Millionen Euro für diesen Fonds zugesagt, teilte Italiens Regierungschefin mit.

Putin sichert afrikanischen Ländern russische Getreidelieferungen zu

Vor dem Russland-Afrika-Gipfel in St. Petersburg hat Russlands Präsident Wladimir Putin versichert, mögliche Engpässe nach dem Auslaufen des Getreideabkommens mit der Ukraine aufzufangen. Russland sei "in der Lage, ukrainisches Getreide auf kommerzieller Basis und kostenfrei zu ersetzen, zumal wir dieses Jahr eine weitere Rekordernte erwarten", erklärte Putin in einem auf der Internetseite des Kremls veröffentlichten Artikel.

Pro-russischer Gouverneur: Munitionslager bei Angriff auf Krim getroffen

Bei einem ukrainischen Drohnenangriff ist nach Angaben der pro-russischen Behörden ein Munitionslager auf der von Russland annektierten Krim getroffen worden. Elf Drohnen seien abgeschossen worden, erklärte der von Moskau eingesetzte Gouverneur Sergej Aksjonow im Onlinedienst Telegram. Ein Munitionsdepot im Bezirk Dschankoj sei getroffen worden, nähere Angaben zu den Schäden machte Aksjonow zunächst nicht. "Es wurde beschlossen, die Bevölkerung in einem Radius von fünf Kilometern" um die Orte des Vorfalls zu evakuieren, erklärte Aksjonow weiter. Bisher seien keine Opfer bekannt.

Biden ruft Israels Regierung zu Kompromissbereitschaft bei Justizreform auf

Kurz vor der Abstimmung über ein zentrales Gesetz der Justizreform in Israel hat US-Präsident Joe Biden die israelische Regierung zu Kompromissbereitschaft aufgerufen. "Es ergibt keinen Sinn für die israelische Führung, dies zu überstürzen - Ziel sollte sein, die Menschen zusammenzubringen und einen Konsens zu finden", mahnte Biden in einer zuerst vom Nachrichtenportal Axios veröffentlichten und später vom Weißen Haus an die Nachrichtenagentur AFP weitergegebenen Erklärung.

+++ Konjunkturdaten +++

Malaysia Verbraucherpreise Juni +2,4% (PROG: +2,4%) gg Vorjahr

Malaysia Verbraucherpreise Juni +0,2% gg Vormonat

DJG/DJN/AFP/apo

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July 24, 2023 03:00 ET (07:00 GMT)