Die globalen Anleger blieben im Juni optimistisch, wobei die Barmittelallokationen auf einem Dreijahrestief verharrten und die Aktienallokationen erhöht wurden. Dies geht aus der am Dienstag veröffentlichten monatlichen Umfrage der Bank of America unter Fondsmanagern hervor.

Zur Untermauerung des Optimismus gaben 73% der Befragten an, dass sie in den nächsten 18 Monaten keine Rezession in den USA erwarten, aber 84% sagten, dass sie davon ausgehen, dass die Federal Reserve irgendwann im Jahr 2024 die Zinsen senken wird. Dies geht aus einer Umfrage unter 206 Anlegern mit einem verwalteten Vermögen von 604 Milliarden Dollar hervor.

Die Anleger haben auch ihre Bestände an Aktien aus der Eurozone erhöht. Die Allokation stieg im Vergleich zur Umfrage vom Mai um 12 Prozentpunkte auf eine Nettoübergewichtung von 30%, den höchsten Wert seit Januar 2022.

Die Umfrage wurde vom 7. bis 13. Juni durchgeführt und erfasste somit teilweise den Ausverkauf der letzten Woche bei europäischen und insbesondere französischen Vermögenswerten, der auf die politische Unsicherheit in der zweitgrößten Volkswirtschaft des Blocks zurückzuführen ist.

Die Anleger haben ihre Bestände an japanischen Aktien, die im vergangenen Jahr sehr beliebt waren, reduziert. Die Allokationen fielen im Monatsvergleich um 16 Prozentpunkte auf die niedrigste Übergewichtung seit Juli 2023.