FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Dienstag im frühen Handel zunächst kaum von der Stelle bewegt. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,0270 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag noch etwas tiefer auf 1,0233 Dollar festgesetzt.

Unter Druck stand am Morgen der australische Dollar. Zwar hob die Notenbank des Landes ihren Leitzins zum vierten Mal in diesem Jahr und zudem deutlich an. Sie stellte aber auch klar, dass der weitere Kurs nicht vorgezeichnet sei. An den Märkten wurde das als leichte Abkehr von einem konsequenten Kampf gegen die hohe Inflation aufgefasst, wodurch die Landeswährung belastet wurde.

In der Eurozone und den USA stehen am Dienstag keine entscheidenden Konjunkturdaten auf dem Programm, die für größere Marktbewegung sorgen könnten. Es äußern sich jedoch einige hochrangige Zentralbanker, insbesondere aus den USA.

Ein Auge dürften die Marktteilnehmer auch auf die Lage in Taiwan werfen, wo die Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, im Rahmen ihrer Asienreise Station machen könnte. China hat den USA in diesem Fall mit Konsequenzen gedroht./bgf/jha/