FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Die amerikanischen Währungshüter hatten am Mittwochabend deutlich gemacht, dass in diesem Jahr weiterhin mit einer Zinserhöhung zu rechnen sei. Außerdem wurden für 2018 drei weitere Zinsanhebungen signalisiert. Der Devisenmarkt wurde auf dem falschen Fuß erwischt, weil bis Ende 2018 gerade mal eine Zinserhöhung voll in die Kurse eingearbeitet war. Der Dollar legte entsprechend stark zu.
Am Donnerstag blieb die Nachrichtenlage am Vormittag eher ruhig. Auch wurden keine entscheidenden Konjunkturdaten veröffentlicht. Am Nachmittag stehen in den USA aber einige Zahlen auf dem Kalender, darunter mehrere konjunkturelle Frühindikatoren.
Deutlich zulegen konnte am Donnerstag die norwegische Krone, nachdem die Zentralbank des Landes nach ihrer Zinssitzung die Möglichkeit etwas früherer Zinsanhebungen ins Spiel brachte. Vor dem Jahr 2019 dürfte die Norges Bank aber nicht handeln. Unter Druck stand im Gegensatz dazu der australische Dollar. Grund waren Äußerungen des Chefs der Notenbank Australiens, Philip Lowe. Er gab zu verstehen, dass die Zinspolitik anderer Zentralbanken wie der Fed keine automatischen Auswirkungen auf die Geldpolitik der australischen Notenbank habe./bgf/jsl/jha/