Euro fällt auf Zweimonatstief, Aktien legen zu, nachdem die EZB die Zinsen beibehält

Der Euro ist am Donnerstag gegenüber dem Dollar auf ein neues Zweimonatstief gefallen, während die Aktienkurse leicht anstiegen, nachdem die Europäische Zentralbank die Zinsen wie erwartet auf dem Rekordhoch von 4% belassen hat, aber signalisiert hat, dass sie eine Zinssenkung vorbereitet.

Der Euro gab nach und fiel um 0,15% auf $1,0717, nachdem er zuvor bei $1,0728 gelegen hatte und damit auf den niedrigsten Stand seit Mitte Februar.

Der europäische Aktienindex STOXX 600 gab zuletzt um 0,36% nach, nachdem er zuvor um 0,48% niedriger gehandelt worden war.

Die Rendite 10-jähriger deutscher Anleihen, der Benchmark für den Euroraum, lag zuletzt unverändert bei 2,455% vor der EZB-Ankündigung und damit 3 Basispunkte höher als am Vortag.

Stärker als erwartet ausgefallene US-Inflationsdaten für den Monat März lösten am Mittwoch einen sprunghaften Anstieg der Anleiherenditen in den USA und Europa aus, und die Aktien fielen, da die Anleger darauf setzten, dass die Federal Reserve die Zinsen noch länger hoch halten würde.