ZÜRICH (Dow Jones)--Knapp behauptet ist der schweizerische Aktienmarkt in die Karwoche gestartet. Da die laufende Woche wegen Karfreitag und die kommende Woche wegen Ostermontag verkürzt ist, agierten die Anleger vorsichtig. Zur Verunsicherung trugen kräftig steigende Ölpreise bei, nachdem die Opec+ ihre Fördermenge gesenkt hatte. Marktteilnehmer sprachen von wieder aufkeimenden Inflationssorgen. Der sprunghafte Anstieg der Ölpreise könnte die Inflationsbekämpfung erschweren, sagte auch der Präsident der US-Notenbankfiliale von St. Louis, James Bullard. In der Schweiz hat sich der Preisauftrieb im März derweil abgeschwächt, wie am Montag veröffentlichte Daten zeigten.

Der SMI verlor 0,1 Prozent auf 11.093 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 15 Kursverlierer und fünf -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 47,68 (zuvor: 49,67) Millionen Aktien. Das Feld der Kursverlierer wurde von Credit Suisse (-2,4%) und UBS (-2,9%) angeführt. Die schweizerische Bundesanwaltschaft untersucht die geplante Übernahme der Credit Suisse durch die UBS auf mögliche Rechtsverstöße.

Abverkauft wurden daneben Logitech (-1,8%) und in der zweiten Reihe AMS-Osram (-3,3%), die den US-Technologiewerten nach unten folgten. Unterstützung erhielt der SMI durch die Schwergewichte Nestle (+0,6%) und Novartis (+0,7%). Gesucht waren die als defensiv geltenden Swisscom (+0,9%). Givaudan (+0,4%) und ABB (behauptet) hielten sich ebenfalls gut.

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April 03, 2023 12:22 ET (16:22 GMT)