NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Dienstag gestiegen. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 83,94 US-Dollar. Das waren 1,49 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,60 Dollar auf 77,29 Dollar.

Gestützt wurden die Ölpreise durch einen schwächeren Dollarkurs. Dieser macht Rohöl für Anleger aus anderen Währungsräumen günstiger. Die Ölpreisabschläge vom Vortag wurden mehr als wettgemacht.

Zuletzt fanden die Ölpreise keine klare Richtung. Tendenziell belastet sie Ölpreise durch die Entwicklung der Reserven. So sind die Lagerbestände an Rohöl in den USA mittlerweile neun Wochen in Folge gestiegen und haben den höchsten Stand seit Mai 2021 erreicht. Für Unterstützung sorgt dagegen die Hoffnung auf eine baldige Belebung der chinesischen Konjunktur, nachdem sich die Volksrepublik schon vor einiger Zeit von ihrer strikten Corona-Politik verabschiedet hat./jsl/he