Die europäischen Aktien eröffneten am Montag schwächer und setzten damit ihren glanzlosen Jahresauftakt fort. Höhere Renditen für Staatsanleihen und laue Energieaktien drückten auf die Risikobereitschaft.

Der paneuropäische STOXX 600 lag um 0815 GMT um 0,1% im Minus.

Die Renditen der europäischen 10-jährigen Benchmark-Note und der deutschen 10-jährigen Anleihe folgten ihren US-Pendants und stiegen zum dritten Mal in Folge.

Die schwindenden Erwartungen einer baldigen Zinssenkung in den USA hielten den Dollar und die Anleiherenditen vor dem Bericht über die Verbraucherpreisinflation am Donnerstag aufrecht.

Die europäischen Öl- und Gasaktien fielen um 1,4% und belasteten damit den STOXX 600-Index am stärksten, da die Rohölpreise nach drastischen Preissenkungen des Hauptexporteurs Saudi-Arabien und einem Anstieg der OPEC-Produktion fielen.

An der Datenfront stiegen die deutschen Industrieaufträge weniger stark als erwartet, während die Exporte im November stärker als prognostiziert zunahmen.

Der Fokus der Anleger wird sich auch auf die Einzelhandelsumsätze der Eurozone für November richten, die um 1000 GMT veröffentlicht werden.

Bei den Unternehmensnachrichten legten die Aktien von Pandora um 2,5% zu, nachdem der dänische Schmuckhersteller die Erwartungen für den Quartalsumsatz übertroffen hatte.