FRANKFURT (awp international)
---------- AKTIEN ----------
DEUTSCHLAND: - WENIG BEWEGUNG ERWARTET - Auch zur Wochenmitte zeichnet sich für den Dax ein zunächst wenig schwungvoller Tag ab. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex zwei Stunden vor dem Xetra-Start am Mittwoch mit minus 0,28 Prozent auf 15 110 Punkte. Der deutsche Leitindex hält sich nach seiner starken Vorwoche damit weiter über der 21-Tage-Linie für den mittelfristigen Trend, die bei 15 047 Punkten verläuft. Börsianer zweifeln wieder etwas mehr, ob der Zinserhöhungszyklus der US-Notenbank Fed bereits abgeschlossen ist oder nicht. Freuen dürfte man sich am Markt hingegen über die zuletzt deutlich gesunkenen Ölpreise, weil diese die Inflationssorgen milderten, schrieb Marktbeobachter Stephen Innes von SPI Asset Management.
USA: - DOW BLEIBT AUF ERHOLUNGSKURS - Die US-Aktienbörsen haben am Dienstag dank eines anhaltenden Zinsoptimismus an ihre moderaten Gewinne zum Wochenstart angeknüpft. Davon profitierten vor allem die Technologiewerte an der Nasdaq. Nach anfänglich etwas tieferen Notierungen berappelten sich die Kurse im Handelsverlauf. Die Erholung sei auch dadurch zustande gekommen, dass die Renditen von US-Staatsanleihen unter Druck seien, hiess es am Markt. Der Dow Jones Industrial stieg zum siebten Mal in Folge und erreichte im Handelsverlauf den höchsten Stand seit fast sieben Wochen. Letztlich gewann der US-Leitindex 0,17 Prozent auf 34 152,60 Punkte und baute damit seine jüngste Gewinnserie auf mehr als fünf Prozent aus.
ASIEN: - LEICHTE KURSVERLUSTE - Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien haben am Mittwoch leicht nachgegeben. In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei 225 0,3 Prozent tiefer. Der Hang-Seng-Index in Hongkong sank im späten Handel um 0,5 Prozent und der chinesische CSI 300 , der die Aktienkurse der grössten Unternehmen an den Börsen Shanghai und Shenzhen abbildet, büsste ebenfalls 0,5 Prozent ein. Zurückhaltung präge das Geschehen vor dem Hintergrund des nach wie vor unsicheren Zinspfades der US-Notenbank.
DAX 15152,64 0,11 XDAX 15156,71 0,05 EuroSTOXX 50 4153,37 -0,13 Stoxx50 3871,84 -0,15 DJIA 34152,60 0,17 S&P 500 4378,38 0,28 NASDAQ 100 15296,02 0,93
---------- ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL ----------
RENTEN:
Bund-Future 130,35 -0,02%
DEVISEN:
Euro/USD 1,0687 -0,07 USD/Yen 150,66 0,14 Euro/Yen 161,01 0,07
ROHÖL:
Brent 81,40 -0,21 USD WTI 76,97 -0,40 USD
---------- PRESSESCHAU ----------
bis 07.00 Uhr: - Umfrage: Die von der Bundesregierung geplante Reform des Staatsbürgerschaftsrechts stösst bei der Mehrheit der Bevölkerung auf Ablehnung, Bild - Stromkosten: Netzentgelte für Stromkunden steigen laut Bundesregierung 2024 um 10,6 Prozent, Rheinische Post - Der Förderverein Pro Asyl erwartet durch die von Bund und Ländern geplanten Einschnitte bei Asylbewerbern Rückschläge bei der Integration der Geflüchtete, Gespräch mit der rechtspolitischen Sprecherin von Pro Asyl, Wiebke Judith, Rheinische Post - Der CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Heilmann übt scharfe Kritik am Plan der Ampelkoalition trotz Verfehlen der Klimaziele keine weiteren Beschlüsse zu fassen, Gespräch, Table Media - Pro Asyl: Bund-Länder-Beschlüsse bedeuten Rückschläge bei Integration, Stuttgarter Nachrichten und Stuttgarter Zeitung
bis 23.45 Uhr: - Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR lehnt eine Auslagerung von Asylverfahren in sichere Drittstaaten nicht generell ab - solange menschenrechtliche Standards und eine faire Verantwortungsteilung gewahrt bleiben, Welt - Die frühere Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht hat sich offen für Asylverfahren in Drittstaaten gezeigt, Gespräch, ARD - Fachleute der 27 EU-Staaten eruieren mehrere Optionen, wie der Finanzsektor im Zuge eines einheitlichen Lieferkettengesetzes in globale Sorgfaltspflichten einzubinden ist, BöZ - "Eine Mica-Erlaubnis wäre wahrscheinlich der passendste Weg", Gespräch mit LBBW-Digitalchef Stephan Paxmann über digitale Assets und KI-Anwendungen in der Landesbank, BöZ
bis 21.00 Uhr: - "Es steht mir nicht zu, Noten zu verteilen", Gespräch mit HHLA-Chefin Angela Titzrath, HB - Der frühere Porsche-Chef Wendelin Wiedeking hat offenbar schon vor Jahren das Vertrauen in den Immobilieninvestor René Benko verloren, HB
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