BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Osteuropas wichtigste Aktienmärkte haben am Donnerstag uneinheitlich geschlossen. Während in Russland und Ungarn kräftige Verluste verbucht wurden und die Börsen unter einer neuerlichen Talfahrt an der Wall Street litten, zeigten sich die Indizes in Polen und Prag weitgehend stabil.

In Moskau büßte der russische RTS-Index 2,56 Prozent auf 1210,69 Zähler ein.

In Budapest verlor der ungarische Leitindex BUX 2,07 Prozent auf 38 875,93 Einheiten. Das Handelsvolumen belief sich wie am Vortag auf 11,8 Milliarden Forint. Unter den Schwergewichten gaben die Anteilsscheine des Mineralölkonzerns Mol um 3,1 Prozent nach. Die Papiere des Pharmaunternehmens Richter Gedeon verloren 1,8 Prozent.

In Warschau kam der Wig-30 mit minus 0,03 Prozent auf 2807,14 Punkte nicht vom Fleck, während der breiter gefasste Wig um 1,04 Prozent auf 62 604,89 Punkte nachgab. Bei den Einzelwerten sackten die Anteilsscheine von PGNiG um 2,2 Prozent ab. Polen wird seinen 2022 endenden Vertrag für Gaslieferungen mit dem russischen Konzern Gazprom nicht verlängern. Auf der Gewinnerseite standen die Aktien von CC mit plus 3,1

Prozent und Globe Trade Centre mit einem Aufschlag von über sechs

Prozent.

In Prag trat der tschechische Leitindex PX mit plus 0,06 Prozent auf 1117,32 Punkte auf der Stelle. Das Handelsvolumen lag bei 1,07 (Vortag: 1,19) Milliarden tschechischen Kronen. Unter den Einzelwerten rückten die Aktien von Komercni Banka nach der Vorlage von Quartalszahlen in den Fokus und stiegen mit 3,3 Prozent an die Spitze des PX. Die Papiere von CEZ hingegen gaben um 1,7 Prozent nach./mad/APA/ck/he