MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Mit Ausnahme der ungarischen Börse haben Osteuropas wichtigste Aktienmärkte am Mittwoch zugelegt. Das westeuropäische Börsenumfeld zeigte sich ebenfalls freundlich. Hoffnungen auf eine Einigung im Handelskonflikt zwischen den USA und China stützten die Märkte. In Moskau stieg der RTS-Index nach einem verlängerten Feiertagswochenende um 1,12 Prozent auf 1135,51 Punkte.

In Warschau rückte der Wig-30 um 0,88 Prozent auf 2664,35 Punkte vor. Der breiter gefasste Wig gewann 0,73 Prozent auf 59 336,58 Zähler. Im Wig-30 waren die Aktien des Computerspielentwicklers CD Projekt mit plus 7,42 Prozent am stärksten unterwegs. Die Titel des Mobilfunkers Play fuhren ein Kursplus von 5,09 Prozent ein. Um knapp 4 Prozent legten die Papiere des Inkassounternehmens Kruk zu. Unter den wenigen Verlierern waren die Titel von PGE mit einem Minus von 1,67 Prozent. Ebenfalls klar schwächer zeigten sich die Papiere von Energa (minus 1,50 Prozent) und Tauron (minus 0,91 Prozent).

In Budapest sank der Bux um 0,06 Prozent auf 40 784,27 Punkte und legte damit nach drei Gewinntagen in Folge eine Verschnaufpause ein. Bei den Einzelwerten traten die Aktien der OTP Bank ebenfalls auf der Stelle. Leichte Kursgewinne verzeichneten die Papiere von Gedeon Richter (plus 0,52 Prozent) und MTelekom (plus 0,34 Prozent). Belastet wurde der Bux dagegen von den Verlusten der Mol-Aktien. Die Titel des Öl- und Gaskonzerns büßten 0,86 Prozent ein.

In Prag legte der PX um 0,36 Prozent auf 1018,05 Punkte zu. Damit stieg er am sechsten Handelstag des neuen Jahres das sechste Mal. Die Aktien des Medienkonzerns CETV knüpften an ihre deutlichen Vortagesgewinne an und stiegen um weitere 4,32 Prozent. Klar fester zeigten sich zur Wochenmitte außerdem die Titel des Softwareherstellers Avast mit einem Plus von 1,18 Prozent. Unter den Index-Schwergewichten legten die Anteilscheine des Stromkonzerns CEZ um 0,37 Prozent zu, während die Titel von Komercni Banka unverändert und die Aktien von Erste Group mit minus 0,05 Prozent geringfügig schwächer tendierten./dkm/APA/edh/he