BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Osteuropas wichtigste Aktienmärkte sind überwiegend mit Verlusten in die neue Woche gestartet. Als belastend eingestuft wurde eine verhaltene Stimmung an den europäischen Leitbörsen und an der Wall Street. Lediglich die Warschauer Börse setzte am Montag ihren Höhenflug fort.

In Prag fiel der Leitindex PX um 0,33 Prozent auf 883,85 Punkte, nachdem er am Freitag noch um mehr als 3 Prozent hochgesprungen war. Unter den Einzelwerten gingen die Aktien des Energiekonzerns CEZ mit minus 0,44 Prozent aus dem Handelstag. Fallende Strompreise und eine sich verzögernde Inbetriebnahme eines Reaktors in einem CEZ-Atomkraftwerk wurden als belastend angesehen. O2 C.R. schlossen vor der Zahlenbekanntgabe für 2015 mit einem Zuwachs von 0,40 Prozent. Erste Group stiegen um 0,94 Prozent, Komercni Banka fielen hingegen um 0,04 Prozent.

In Warschau rückte der WIG-30 um 0,35 Prozent vor auf 1936,41 Punkte. Der breiter gefasste WIG-Index stieg um 0,38 Prozent auf 43 202,95 Zähler. Nach oben geführt wurde der polnische Aktienmarkt vor allem von klaren Zuwächsen einiger Energiewerte. So verteuerten sich Enea um 2,24 Prozent und Energa um 1,77 Prozent. Die Papiere des führenden polnischen Ölkonzerns PKN Orlen kletterten um 1,35 Prozent. Die Versicherungsaktie PZU verbuchte einen Aufschlag von 2,48 Prozent. Die Papiere der PKO Bank verbilligten sich hingegen um 2,13 Prozent. Bank Zachodni kamen um 2 Prozent zurück und Bank Pekao fielen um 1,45 Prozent.

In Budapest sank der Leitindex Bux um 0,53 Prozent auf 23 234,03 Punkte, nachdem er am Freitag noch um 2 Prozent zugelegt hatte. Unter den Einzelwerten verbuchten MOL einen Zuwachs von 1,10 Prozent. Bei der Pharmaaktie Gedeon Richter gab es ein Minus von 1,62 Prozent zu sehen. OTP Bank schlossen mit einem Kursverlust von 1,12 Prozent.

In Russland verlor der RTS-Interfax-Index 1,42 Prozent auf 681,57 Punkte./edh/das