BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Mit uneinheitlicher Tendenz haben Osteuropas Börsen am Dienstag geschlossen. Während die Kurse in Prag und Budapest fielen, legten sie in Moskau zu. Der russische Leitindex RTSI kletterte um 0,45 Prozent auf 1264,68 Zähler. In Warschau traten die Börsenbarometer auf der Stelle.

Am stärksten ging es in Budapest abwärts, der Leitindex Bux verlor 0,87 Prozent auf 38 667,08 Punkte. Aktien von Mol gaben nach Zahlen des Öl- und Gaskonzerns für das vierte Quartal um 0,62 Prozent nach. Papiere des Versicherers CIG Pannonia legten um 0,23 Prozent zu. Im abgelaufenen Jahr hat die Assekuranz die Einnahmen aus Prämien um 0,48 Prozent auf 26 Milliarden Forint erhöht.

In Prag gab der Leitindex PX um 0,37 Prozent auf 1106,14 Zähler den zweiten Handelstag in Folge nach. Der Handel verlief ruhig und ohne größere Impulse. Aktien des Stromkonzerns CEZ als einer von nur zwei Kursgewinnern im PX Index stiegen um 1,38 Prozent. Wie die Nachrichtenagentur CTK berichtete, plant das Unternehmen im Atomkraftwerk Dukovany deutlich weniger Reaktorabschaltungen als im Vorjahr.

Der polnische WIG-30 stieg geringfügig um 0,02 Prozent auf 2776,46 Punkte. Der breiter gefasste Wig legte um 0,09 Prozent auf 62 858,56 Einheiten ebenfalls nur leicht zu. Zu den wenigen Gewinnern zählten Aktien von KGHM mit einem Plus von 1,26 Prozent. Einem Zeitungsbericht zufolge deutet sich beim Bergbaukonzern ein Wechsel an der Unternehmensspitze an.

Bei den polnischen Nebenwerten stiegen Anteilsscheine von Budimex um 0,50 Prozent. Die Baufirma hat einen 97 Millionen Zloty schweren Straßenbauauftrag in Krakau erhalten./bek/she