TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (awp international) - Die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte haben am Mittwoch zugelegt. Zu mehr als leichten Gewinnen reichte es trotz der soliden Entwicklung an der Wall Street aber nicht.

Die asiatischen Finanzmärkte reagierten mit der verhaltenen Entwicklung auf fallende US-Futures. Enttäuschende nachbörsliche Zahlen der Schwergewichte Alphabet und Microsoft bremsten die Kauflaune.

Vergleichsweise gut entwickelte sich die Tokioter Börse, die ihre Aufwärtsbewegung der vergangenen Wochen fortsetzte. Der Leitindex Nikkei 225 schloss am Mittwoch 0,67 Prozent fester mit 27 431,84 Punkten.

Neue Daten zu den Erzeugerpreisen lagen nach Einschätzung der Marktstrategen der Deutschen Bank im Rahmen der Erwartungen. Vor der nächsten Sitzung der japanischen Notenbank, bei der keine Veränderungen erwartet werden, schwächte sich der Yen zum Dollar ab. "Exportorientierte sowie multinational tätige Unternehmen dürften von der Yen-Schwäche profitieren, da die in Fremdwährung erzielten Auslandsgewinne in Yen gerechnet steigen", merkte Anlagestratege Ulrich Stephan von der Postbank dazu an.

In Australien ging es leicht nach oben. Der S&P ASX 200 verzeichnete ein Plus von 0,18 Prozent auf 6810,87 Punkte, nachdem die Renditen zehnjähriger Staatsanleihen etwas gesunken waren.

Moderate Gewinne gab es zudem an den chinesischen Börsen, die sich damit leicht von dem Rückschlag zu Wochenbeginn erholten. Zuletzt gewann der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten chinesischen Unternehmen an den Festlandbörsen 0,49 Prozent auf 3645,38 Punkte. Für den Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong ging es um 0,42 Prozent auf 15 229,27 Punkte nach oben. In den USA gelistete chinesische Aktien hatten am Vorabend zugelegt und damit positive Vorgaben geliefert./mf/jha/