TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (awp international) - Nach der jüngsten Stärke war die Kursentwicklung am Mittwoch in Fernost durchwachsen. Der japanische Nikkei fiel positiv auf, anderswo ging es aber eher bergab. Am Markt hiess es, damit folge der Gesamtmarkt in Asien der Schwäche an der Wall Street. Dort hatten erneute Corona-Sorgen wegen der Ausbreitung der Delta-Variante dem Dow Jones Industrial Verluste eingebrockt.

In Tokio setzte der Nikkei 225 seinen Höhenflug davon kaum getrübt fort. Nach einem kurzen Sprung über die 30 000 Punkte am Vortag setzte er sich nun über der runden Marke fest. Der japanische Leitindex ging 0,89 Prozent höher bei 30 181,21 Punkten aus dem Handel. Er verbuchte damit den achten positiven Handelstag in Folge.

Weiter positiv von sich reden machten in Tokio die Aktien der Softbank Group. Nach dem Aktientausch mit der Deutschen Telekom knüpften sie mit einem weiteren Anstieg um fast fünf Prozent an ihre Vortagsgewinne an. Laut dem Credit-Suisse-Analysten Hiroyasu Eguchi werden hier in der Folge höhere Rückflüsse an die Aktionäre eingepreist.

Der CSI-300-Index , der die 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland beinhaltet, verlor dagegen zuletzt 0,51 Prozent auf 4967,28 Punkte. Für den Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong ging es um 0,24 Prozent auf 26 289,65 Zähler runter. Der australische ASX 200 verabschiedete sich ausserdem 0,24 Prozent tiefer bei 7512,00 Zählern aus dem Handel./tih/men